Dierten in'n Lüdschnack:
Schwien hadd orrer dat Glücksschwien

vun Behrend Böckmann


Hett 'n Minsch gaut taulecht, denn secht man schon mal "Dei is dick as 'n Schwien"; un hett einer einen œwern Döst drunken, denn is hei "besåpen as 'n Schwien". Föllt hei denn noch up'e Schnut un deit sik nicks, denn "hett hei Schwien hadd".
Lött einer kein Äten ståhn, denn ward von em secht, dat 'n "gaudet Schwien allens fräten deit"; un is 'n Minsch bäten dœmlich, denn hett hei "fief Schwien in sœben Buchten".

Hett 'n Mudder för väle Kinner tau kåken un nich väl inne Melk tau krümen, denn wür secht: "Väle Schwien måken dünnen Drank". Um männigmål wür von son'n Mudder ok secht, dat's ein "armet Schwien" is un kein anner in ehr Huut stäken wull. Keemen ehr Kinner schietig nå Hus, hett's dei Groten för "Schwien" un dei Lütten för "Puttfarken" hollen.

Minschen, dei nich giern anne Arbeit gåhn, sünd "ful as 'n Schwien", un dei von'n anfungen Arbeit wechlopen, "låten dat Metz in't Schwien stäken". Anner "schweiten as 'n Schwien" von't Nicksdaun, un wecker sik bi't Tüffenschellen in Finger schnitt, kann "as 'n Schwien bläuden". Schnackt 'n Minsch ümmer tweidüdig, denn is hei bald 'n "Schwien" — un wenn sik keinein dat anhürt, wat hei tau vermellen hett, denn heit dat "Kein Schwien hett dorför wat œwer". Is einer tau fix bi't Dudzen un dei Anner hett nich väl mit em an'n Haut, denn mœt dei Rädensoort "In wecker Eck hemm' wi all tausåmen Schwien hött" herhollen.

"'n grote Schwienerie" is dat ümmer, wenn wat nich rechtens taugeiht un wenn man wat nich ornlich läsen kann, denn hett dor einer as 'n "Schwien schräben".

Väle von disse Rädensoorten rögen wull dorher, dat dei Minsch mit 'n Schwien vergläken orrer in'n Ümgang mit Schwien seihn ward. För den Schnack "Schwien hadd" gifft dat por Verklorungen. Man is sik oewer nich schlüssig, wecker nu richtig is. Bi't Augsbörger Scheitfest hett dat in't Middelöller as Trostpries ümmer 'n Schwien gäben. Un wecker dat kreech, dei harr "Schwien hadd". Anner seggen, "Schwien hadd" kümmt von'n Kortenspäl ut dat 16. Johrhunnert, as dat Ass "Soech" heiten hett. Harr einer dei "Soech" inne Hand, denn harr hei Glück. Ein drüdde Düdung geiht up'n Bild von ein Oewerschwemmung in Hannoversch-Münden taurüch. Dor is einer up 'n Floß tau seihn, dei sien Schwien redden un låters schlachten künn. Hei hett äben "Schwien hadd"!


Ganz schön väl Schwien!

Bi soväl Schwien wunnert dat denn ok nich, dat dat Schwien Modell för dei Sporschwien un säuten Glücksschwien tau Niejohr is. Un wenn denn noch einer inne Lotterie dat grote Los treckt, denn hett hei würklich "Schwien hadd".

Un denn gifft dat noch den Schnack "'N Soech dörch't Dörp drieben". Dat ward secht, wenn taun Bispill 'n Polletiker orr dei Medien mit 'n dulle Nåricht dei Apentlichkeit in Uprägung versetten deit.


Düsse Soech lett sik nich drieven!


21.1.2024

 


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