Dierten in'n Lüdschnack:
Ein olle Zääch

vun Behrend Böckmann


Oewerall is dei Schnack bekannt, dat dei Zääch den lütten Mann sien Kauh is.
Bekannt is ok, dat Frugenslüd un ok Mäten, dei an allens wat uttausetten un tau meckern hemm', olle Zäägen sünd. Hemm's denn noch nich väl Plie, denn warden's fix tau dumme orrer dœschig Zäägen. Ward hengägen von'n öllere Fru secht, dat's as 'n Zääch noch giern Solt lecken deit, denn wiest sei keinen Kierl den Leiwesdeinst af. Mœt'n Fru mal dull pruschen, denn ward ut Spaß secht: "Wenn Zäägen pruschen, gifft dat Rägen."

Is 'n Minschen mål nicht gaut anne Mütz un hei treckt son'n Flunsch, denn kann hei dit tau hürn kriegen: "Son'n Mul måk man, denn ward dien Zääch woll bucken".
Œwer in'n annern Tausamenhang, un twors denn, wenn einer wat måkt, wat binå nich mœglich is, ward ok secht: "Dau dat man, denn ward dien Zääch woll bucken".


"Bucken schall ik? Ik bün ein Buck!"

Männigein nörrickt as'n Zääch — meckert ümmer gägenan — un ein anner, den man nich ansüht, dat hei von dei plietsche Oort is, dei "hett dat in sik as dei Zääch dat Fett". Dat sall bedüden, dat Zägen oft nich antauseihn is, woväl Schlickfett in ehrn Lief sitten deit.

Stellt sik 'n Minsch bäten doemlich an, denn ward von em secht: "Dei stellt sik as 'n Zääck an'n Strick" an. Un wenn dat bi't Danzen mallürt, denn heit dat: "Hei stellt sik an as Nawersch ehr Zääch."

Dor dei leiwe Gott dei Dierten den Stiert för'n bestimmte Upgaf taudacht hett, kreegen Kauh un Pierd 'n langen Stiert, üm dei Fleigen tau schassen. Dat hett 'n Zääch wull nich nödig, un so ward secht: "Gott leet dei Zääch denn Stiert nich länger wassen, as sei em bruken kann."


"Naja, beten länger kunn mien Stiert schon sien,
ik seh ja so meist ut as'n Reh!"

In Rom hett dei Zäch all för 'n Rädensoort herhollen mösst. "Capram portare non possum est imponitis bovem" heit nicks anners as "Man mœt 'n Zääch nich dat uplåden, wat blot'n Oss drågen kann."

Dei Rädensoort "Hett dei Düwel ierst dei Zääch hålt, denn kann hei den Buk ok noch kriegen" will bedüden, dat, wenn einer tau sünnigen anfungen hett, hei ok nich licht wedder dormit uphürn deit.

Junge Lüd seggen in ehrn Jargon, wenn sei dull œwer wat staunen un vör Wunnern den Mund nich wedder taukriegen, dor's sowat noch nich beläwt hemm' un so ganz "geil" finnen: "Leck dei Zääch an'n Bollersack!"


"Wi lütten Zägen sünd veel söter as de Lammer! Un plietscher!"

Wenn ein Minsch up Order von båben wat måken sall, wat hei würklich nich kann, denn ward "dei Buck taun Goorner måkt". Dei Arbeit von dissen unkunnigen Minschen ward vergläken mit'n Zäägenbuck, dei in'n Gorn alle Planten affräten un väle dorbi sogor noch utrieten deit. Dat mit den Buck is œwer nich blot wat för Mannslüd, ne, denkbor wier ok, dat 'n olle Zääch äbenso as dei Buck den Gorn verungeniert.


"Un wi seihn mennichmål ut as Elfen! Orr Kobolde!"


18.2.2024

 


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