De Düvel an de Lübecker Marienkark. Bild: Stefanie Elder/Wikimedia Commons

Wo gifft dat bloots Gaudes up de Welt?

vun Rudi Witzke


Gifft dat Situationen, wo dat Gebott "Du dörfst nie nüms doot maken" nich güllig sien kann? Kann een överhaupt Suldat warden, wenn een Christ ist, de an Jesus glöövt? De vun vele bewunnerte Fru Kässmann seggt denn foorts: "Ne, dat is nich mööglich!" Dormit stött se all uns Suldaten, de an so vele Steden in de Welt ehren Deinst daun, vör den Kopp.

"Nix is gaud in Afghanistan!" is ja ehr Urdeil över uns Mitbörger dor hinnen an'n Hindukusch. Dorbi blifft se.
Un dor is veel Richtiges bi. Un se kriggt vun vele Sieden Bifall kriggt. Ehr plichten de Roden, de Gräunen un welk vun de SPD un vun de Negenmaalklauken in uns Gesellschop bi.

Hett Fru Kässmann denn ok an dacht, wokeen uns Suldaten gegenöver staht? De hebbt een anner Religion, den Islam. Ik översett nich in't Plattdütsche, wat dor in ehr Hillig Bauk, den Koran schreven steiht:

Sure 2, Vers 191: "Und erschlagt sie (die Ungläubigen), wo immer ihr auf sie stoßt, und vertreibt sie, von wannen sie euch vertrieben; denn Verführung [zum Unglauben] ist schlimmer als Totschlag. ..."
Sure 2, Vers 193: "Und bekämpfet sie, bis die Verführung zum Unglauben aufgehört hat, und der Glaube an Allah da ist. ..."

Sure 2, Vers 191: "Und erschlagt sie (die Ungläubigen), wo immer ihr auf sie stoßt, und vertreibt sie, von wannen sie euch vertrieben; denn Verführung [zum Unglauben] ist schlimmer als Totschlag. ..."

Sure 2, Vers 193: "Und bekämpfet sie, bis die Verführung [zum Unglauben] aufgehört hat, und der Glaube an Allah da ist. ..." (Die "Ungläubigen" stellen wegen ihrer heidnischen Auffassung eine Verführung dar und müssen allein deshalb bekämpft werden.)

Sure 2, Vers 216: "Vorgeschrieben ist euch der Kampf, doch ist er euch ein Abscheu. Aber vielleicht verabscheut ihr ein Ding, das gut für euch ist, und vielleicht liebt ihr ein Ding, das schlecht für euch ist; und Allah weiß, ihr aber wisset nicht." (Gemeint ist der
Kampf mit Waffen.)

Sure 4, Vers 74: "Und so soll kämpfen in Allahs Weg, wer das irdische Leben verkauft für das Jenseits. Und wer da kämpft in Allahs Weg, falle er oder siege er, wahrlich dem geben wir gewaltigen Lohn." (Diesen "Verkauf" ihres Lebens haben die Attentäter von New York offensichtlich vollzogen. Siehe unter 6. Jenseitsvorstellungen des Islam)

Sure 4, Vers 76: "Wer da glaubt, kämpft in Allahs Weg, und wer da nicht glaubt, kämpft im Weg des Tagut. So bekämpfet des Satans Freunde. Siehe, des Satans List ist schwach."

Sure 4, Vers 84: "So kämpfe in Allahs Weg; nur du sollst (dazu) gezwungen werden; und sporne die Gläubigen an. ..."

Sure 4, Vers 89: "Sie wünschen, dass ihr ungläubig werdet, wie sie ungläubig sind, und dass ihr ihnen gleich seid. Nehmet aber keinen von ihnen zum Freund, ehe sie nicht auswanderten in Allahs Weg. Und so sie den Rücken kehren, so ergreifet sie und schlagt sie tot, wo immer ihr sie findet; und nehmet keinen von ihnen zum Freund oder Helfer."

Sure 4, Vers 89: "Sie möchten gern, ihr wäret (oder: würdet) ungläubig, so wie sie (selber) ungläubig sind, damit ihr (alle) gleich wäret. Nehmt euch daher niemand von ihnen zu Freunden, solange sie nicht (ihrerseits) um Gottes willen auswandern! Und wenn sie sich abwenden (und eurer Aufforderung zum Glauben kein Gehör schenken), dann greift sie und tötet sie, wo (immer) ihr sie findet, ..."
(Digitale Bibliothek Band 46: Der Koran, S. 230 (c) Verlag W. Kohlhammer, Übers.: Rudi Paret)

Sure 4, Vers 92: "Ein Gläubiger darf keinen Gläubigen töten, es sei denn aus Versehen; und wer einen Gläubigen aus Versehen tötet, der soll einen gläubigen Nacken (Gefangenen) befreien,..." Dies ist ein Zitat, das den kriegerischen Zusammenhang eindeutig beweist, wie die folgenden Zitate, die aus einem Kriegshandbuch entnommen sein könnten.

Nix is gaud in Afghanistan, de Wöör in de Suren nich, wenn Lüüd un Völker mit den Updraag gegen de vun jüm "Heiden" nömten Minschen mit Dootslaan un in de Luft sprengen losleggen, also ok gegen unse jungen Kierls in ehren harden Suldatendeinst.

Schall de Suldat, den een Islamist in Levensgefohr bringt, sien Gewehr wegsmieten un seggen: "Bräuder, so laat uns dat maken!" Dat överlevt hei nich. Is denn wat gaud in Afghanistan?

Ik heff so den Indruck, dat de hoch anseihne Frau Kässmann een Inladen, de Suldaten in Kundus to besäuken, nich annehmen ward. Dat is denn gaud för uns Suldaten in Afghanistan. Se wöörn all de jungen Kierls dor an'n Wagen föhren. Un se wöör vergeten, dat de Suldaten dor beden: "Laat uns hüüt dat Scheitgewehr nich bruken! Laat uns hüüt Minschen drapen, de wi helpen köönt. Help uns, hüüt dat Rechte to daun!"


En Kugel hett ehm drapen bi Kundus…

Un dor is noch een anner Saak. Christen ward in uns Welt jagt un upluert und ümbröcht. Woans kriggt een dat trecht, den Gloven in so verdreihte Tieden nich to verliern?
Dat kannst in dat Blatt ERF ünner "mehrglauben.de" lesen: "Die persönliche Beziehung zu Gott hat im Christentum einen hohen Stellenwert."

Dat helpt mi un uns Süstern un Bräuder in'n Gloven. Wenn dat so to dien Navers seggst, fröögt de verwunnert trüüch: "Se sünd doch nich glöövsch?" Un wenn ik denn anter, dat ik dat versöök, denn denkt se, dat ik woll Quesen in'n Brägen heff.

Ik heff all de Male, de ik in de letzten 30 Johr in Jerusaleem weer, up dat Dack vun de Kark vun dat Graff vun unsen Herrn de Kopten besöcht. Dat geiht jüm gor nich gaud. Ehr lütten Lehmhütten, in de se husen, hollen de Küll nich af, ehr Eten ist meist ok schraag. Veele hebbt Swindsucht un för Medezin sünd se to arm.


Koptsch Altaar in das Koptenkloster up dat Dack vun de Kark vun unsen Herrn sien Graff

Wenn ik in en Mess vun jüm dor up dat Dack vun de Kark vun't Graff bün un an denk, dat se woll een vun de öllsten Karken sünd, denn wasst mien Respekt. Un wenn ik bedenk, woans se leven mütt, den schuddert mi.


Mönk vör de Lehmhütten vun sien Kloster

De mehrsten Kopten wahnt in Ägypten. Dat sünd so an 12 bit 15%. Wat in Alexandria dissen 31.12. passeert is, dat ward wi woll all erinnern. 21 Kopten, de ut de Mess kemen, stürven in een Exploschoon vun, ja, vun… Dortau schall Fru Kässmann denn ok man maal wat seggen. Up de Söök, wo Gaudes in de Welt is, sünd wir hier up'n falschen Weeg. Dit Najagen un Ümbringen vun de Kopten un anner Christen is överhaupt nich gaud in uns Welt.

Laat uns man vör uns eigen Döör naseihn. Un denn verfehrst di. In Bischop Johannes Lilje sien Levensbeschrieven finn ik up de Siet 201 de Wöör, mit de en Karkenvörsteher un en Karkenvörsteherin laavt, sien Arbeid för de Gemeind to daun. Se verspreken hoch un hillig: "Ich gelobe vor Gott und dieser Gemeinde, das mir anvertraute Amt als Kirchenvorsteher der Gemeinde N.N. getreu dem Bekenntnis der evang.luth. Kirche und gemäß der kirchlichen Ordnungen gewissenhaft auszurichten und dem Ärgernis in der Gemeinde zu wehren und allezeit das Beste der Gemeinde zu suchen."

"Du büst doch woll nich glöövsch?", fragt dien Naver. "Hest Du nich mitkregen, wat letzt in een Gemeind passeert is?" In de Lübecker Mariengemeind hett en Pastoorsch de Brocken hensmeten. De Karkenvörsteher weren nich mit ehr un dat, wat se sää, tofreden. Welk schrievt wat vun "Zickenkrieg". Een anner bedankt sik un schrifft in't Bladd: "Leider ihr (der Pastorin) letzter St. Marien-Gottesdienst: Geht alle hin — geht wirklich alle hin — schaut Euch nicht nur die Marienkirche an — schaut auch hinter die Kulissen — hört Euch die Predigt genau an — da wird bestimmt auch eine Botschaft übermittelt — für Euch — auch für den Kirchenvorstand?"

Un annere schrievt in de Lübecker Zeitung:
Kirchenwatch schrieb am 06.01.2011 23:57: "Wurde die Marienkirchen-Pastorin Ina von Kortzfleisch Opfer eines Zickenkriegs? Die Offenlegung der Namen aus dem Kirchenvorstand für nicht Internetnutzer könnte der Allgemeinheit Klarheit bringen. Hoffentlich sind lübsche Stiftungs-Repräsentanten nicht mit von der Partie."

Zoelou schrieb am 07.01.2011 12:03: "Vielleicht wäre es besser gewesen, den Kirchenvorstand zu entlassen, denn der sollte ja eigentlich im Sinne der Gemeinde handeln oder?? Frau von Kortzfleisch ist ein großer Verlust für St. Marien und Lübeck."


De Düvel an de Lübecker Marienkark. Bild: Stefanie Elder/Wikimedia Commons

Un so mutt ik denn seggen: Nix is gaud in Lübeck! Fru Kässmann ward dortau nix seggen, geiht ehr ok nix an. De Karkenvörsteher ward swiegen, denn dat gifft de Plicht to Verswiegenheit. Wohrhaftig? Ok nu noch? Orrer gruselt un schuddert jüm nu? Sünd se nu bang, de Helden in de Boddermelk?

Mi duurt de Christen, de in de Welt jagt ward. Mi duurt aver ok de Christen, de de Lüüd mit Verantworden, Karkenvörsteher nöömt se sik, hier bi uns ehr Seelsorgersch vun ehr Kark jagt, hüüt in Lübeck, morgen woanners.

De Düvelskulptur vör der Marienkark hett wohrhaftig mit den Striet twüschen de Pastoorsche un de Karkenvörsteher nix to daun. Egentlich schallt doch dor de Karkenvörsteher vör de Kark stahn un Arger vun un in de Gemeind afwennen. Is dat so swoor to begriepen?


9.1.2011


na baven