Wees fief Minuten still
23. Oktober


Andacht vun Heinrich Giesen, in Platt bröcht vun Marlou Lessing

Jesus sä: Ji weet, dat de weltlichen Försten herrschen doot, un de Bövelsten hebbt Gewalt.

Matthäus 20, 25

Dat mööt se ok, Jesus hett nau wüsst, dat düt Herrscheramt de Bövelsten vun Gott opleggt is, dat de Welt nich ganz ut de Spoor kamen schall, ehrdat Gott sülven kümmt. De Minsch schall de Welt nich sülven tweislaan, ehrdat de Herr kümmt! He is dat, de de Welt tweisleit un nieg maakt. He schafft dat Enn. Düsse Terminen schallt sien Terminen blieven. Dorüm schall de Welt so lang tosamenhollen, bet he kümmt.

Wieldat dat so is, schallt wi de, de de Welt in Gotts Naam tosamenhollen doot, Folg leisten. Nich bloots dat. Wi schallt jüm helpen, de Welt tosamentohollen!

Dat schallt wi nich de Bövelsten alleen överlaten. Wi schallt sülven mit anpacken. De Regeern hett en Recht op uns Mithülp, ok de Börgermeester in uns Dörp, ok de Partein un Gremien in uns Stadt. Wi sünd ehr düssen Deenst schüllig — bet Gott de Herr kümmt. Tovöör kann sik nüms ut de Verantwoorden trecken. Wi Christen eerst recht nich.

Laat uns, o Gott, den Staat so eernst nehmen, as du wullt, dat wi em nehmen schallt. Laat uns di tru denen, wenn wi den Staat un de apentlich Saak deent.


25.10.2020


na baven