Dr. Trittelvitz

vun Karl-Heinz Sadewasser


In dit Johr dinken dei plattdüütschen Lüüd in uns Land veel an Dr. Bernhard Trittelvitz. He is in ‘n Juli vör 130 Johr in Hinnerpommern tau Welt kamen un vor 40 Johr in ‘t Saarland storben, wo hei langtiet Dokter wier. Upwussen is he plattdüütsch as Pasterjung in Rappin up Rügen.

Kark in Rappin. Bild: Koalabär/Wikimedia Commons
Kark in Rappin. Bild: Koalabär/Wikimedia Commons

Wiet weg von dor kreeg Trittelvitz Heimweh na sien pommersch Heimat. Ok hett he sik Sorgen maakt, wat de Krieg — un wat dorna keem — woll allens in Pommern anrichten wüür. So füng he an, plattdüütsche Geschichten ut sien Heimat uptauschrieben:

Woans he in Rappin upwussen wier un woans sien Fru ut Schweden in sien Läben kamen is... Vun sien Kinner, Enkelkinner un Patienten hett he in sien Bäuker vertellt.

Nu hett ja Dr. Trittelvitz in sien Öllernhuus den christlichen Globen as dat Vertrugen up Gott sien Leiw kennenliehrnt. Un dat is em so wichtig worrn. He hett den Globen an Gott, den Vadder un an sien‘ lebennig Söhn Jesus Christus mit in sien Läben nahmen hett — as Dokter, as Familienvadder un as Schrieversmann.

So hett he für uns dicht‘:

Vull Zank un Striet is hüüt de Welt,
vull Lögen un Verrat.
Ik heff en Fründ, dei tau mi hölt,
up den ik mi verlaat.

Un bün ik ok man swach un krank,
un reikt mien Kraft nich wiet,
mi stunn mien ganzes Läben lang
de beste Fründ tau Siet.

Hei leddt mi an sien starke Hand
durch Elend, Noot un Dood
herup in ‘t himmlisch Heimatland,
bethen in Gott sien‘ Schoot.


Glaubensarmband. Foto RW
Glaubensarmband. Foto RW


28.4.2009


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