Riemels tau'n Advent


Bild: Ludgerd Lüske. Klick up tau'n Vergröttern!

Verse zum Advent

Noch ist Herbst nicht ganz entflohn,
Aber als Knecht Ruprecht schon
Kommt der Winter hergeschritten,
Und alsbald aus Schnees Mitten
Klingt des Schlittenglöckleins Ton.

Und was jüngst noch, fern und nah,
Bunt auf uns herniedersah,
Weiß sind Türme, Dächer, Zweige,
Und das Jahr geht auf die Neige,
Und das schönste Fest ist da.

Tag du der Geburt des Herrn,
Heute bist du uns noch fern,
Aber Tannen, Engel, Fahnen
Lassen uns den Tag schon ahnen,
Und wir sehen schon den Stern.

Theodor Fontane

Riemels tau'n Advent

Noch is dei Harvst nich würklich gaohn,
mit Knecht Ruprecht up dei Baohn
dei Winter hett sien Wark all daon,
un eintied ut den Schnei herut
Schledenklöcksken gävt ein Luut.

Un wat kortens noch, naoh un wiet,
keek all bunt nao us biesiet,
witt sünd Torn, Dack un Twiege,
dat Joahr stellt sik in dei olde Riege,
för dat moje Fest is nu dei Tied.

Dag för dei Geburt van'n Herrn,
vandaoge büs du noch so fern,
aover Dannen, Engels, Faohnen
laotet us den Dag all aohnen,
un wi seiht dor all den lechten Stern.

Südollnborger Platt: Ludgerd Lüske


18.12.2011

trüch


na baven


na't Flack

na de Startsiet