König Nussknacker, so heiß ich.
Harte Nüsse, die zerbeiß ich.
Süße Kerne schluck ich fleißig;
Doch die Schalen, ei, die schmeiß ich
Lieber andern hin,
weil ich König bin.
Aber seid nicht bang!
Zwar mein Bart ist lang
Und mein Kopf ist dick
Und gar wild mein Blick;
Doch was tut denn das?
Tu kei'm Menschen was,
Bin im Herzensgrund,
Trotz dem großen Mund,
Ganz ein guter Jung,
Lieb Veränderung,
Amüsier mich gern
Wie die großen Herrn.
Arbeit wird mir schwer,
Und dann mag ich sehr
Frommen Kindersinn,
Weil ich König bin. |
Näötknacker-Käönig, so heit
ick.
Harte Näöte, dei knack ick.
Seute Karns, de schluuk ick fliedig;
Man dei Schaolen, ei, dei schmiet ick
gern dei annern hen,
ick mutt Käönig wän.
Man wäst nich bang!
Mien Bort is woll lang
un mien Kopp is dick
un orig wild mien Blick;
man wat maoket dat,
dau kien'n Menschken wat.
Mien Harte is kien' Kuhl,
bin bi dat groote Muul
woll ein'n gauen Jung,
mag dei Verännerung,
amüsier mi gern,
as dei grooten Herrn.
Arbeit fallt mi schwor,
un denn leiw ick dor
fraomen Kinnersinn,
wiel ick Käönig bin. |