Wees fief Minuten still
18. Februar


Andacht vun Heinrich Giesen, in Platt bröcht vun Marlou Lessing

As de Middernacht keem, beden Paulus un Silas un laavten Gott.

Apostelgeschicht 16, 25

Dat se nich rein dullerhaar weern! Dat se sik nich besweert hebbt! Un wenn dat nich verslaan wöör, dat se denn nich Gott allns vör de Fööt smeten hebbt, wo he sik so minn üm ehr kümmert hett! Wat wulln de twee nich allns in Philippi ünnernehmen! Grote Akschonen in Gotts Namen. Man kort na den Start al landt de twee in't Kaschott —— "un laavten Gott"!

Ja, dat hett Aart. De weet Bescheed mit Gott. De twee wüssen, dat he keen Fehlers maakt. De kunnen sogor in de Deepde den Naam laaven, üm den se in Keden leggt weern. De Geschichte is vull dorvun. Paulus un Silas hebbt mennig Nafolgers funnen. De hebbt dat liekso maakt. Ok vundaag gifft dat Lü, de as Fesselte Gotts Frieheit besingen doot. De Gotts godes Doon priest merrn in de Quaal.

Nich, dat wi ehr as Hillige verehrt. Dat deit nich nödig. Denn dormit kunnen wi ok op den Gedanken kamen, wi sülven bruken dat nich könen.

Wi, ok wi, dröfft Gott laven merrn in de Nacht un in mennigeen Utweglosigkeit. Laat uns dat hüüt öven, dormit wi dat köönt, wenn't ganz swaar warrt.

Von guten Mächten wunderbar geborgen,
erwarten wir getrost, was kommen mag.
Gott ist bei uns am Abend und am Morgen
und ganz gewiss an jedem neuen Tag.

Dietrich Bonhoeffer


21.2.2016


na baven