Dat Öller vun Karl-H. Sadewasser Hebben Sei all dat Harwstloff in'n Gorden un up'n Hoff biesiet rüümt? Erna Thäge-Rönisch, dei plattdüütsch Schriebersfru, fünn noch veel dorvun in ehr Stadt Templin un hett denn dicht':
Ümmer mihr olle Minschen gifft dat nu bi uns in't Land. Männichein ward siehr olt. Is da nu ut mit ehr, wenn sei nich mihr morgens up Arbeit gohn? Dögen sei nix mihr, wenn dei Krosch un Gesundheit noloten? Sei lingen uns blots up de Tasch, sengen öfters eis weck junge Lüd, dei de Rentenkass vull maken möten. Die Bibel seggt uns ganz wat anners von dei Ollen. In't Psalmbauk steiht tau lesen:
Wi Ollen sölln nich so veel jammern, wat wi nich mihr köönen, nee, dankbar will wi man sind, wat dor noch allens an unsen ollen Stamm utgräunen un bleugen kann. Bi unsen Herrgott un in sien Leiw köönen wi jung un olt tau Huus blieben. Uk dei Lasten vun't Öller un sülbst dei Dood kann uns dor nie nich rutschmieten. |
10.11.2013 |